Cornelia Weinmann, Die Befreiung von der schweren Erbschaft der Berliner Erklärung (E-Booklet, kostenloser Download)

Beschreibung

Vollständiger, kostenloser Download (pdf): Weinmann – Die Befreiung von der schweren Erbschaft der Berliner Erklärung (Bitte diese Schrift nicht in Ihre Bestellung aufnehmen. Ist hier nur als E-Book erhältlich. Gedruckte Exemplare bei der Autorin: www.corneliaweinmann.de)

Vorwort

Im Blick auf die Berliner Erklärung (BE) wurde von verschiedensten Seiten viel gebetet, es wurden viele Gespräche geführt und vieles geistlich unternommen. Und doch spüren wir noch immer die Folgen – in unserer Beziehung zu Gott, zu unseren Geschwistern und Gemeinden in Deutschland – zum Teil wie eine schwere Last. Unsichtbare Gräben trennen uns noch immer und wir etikettieren einander mit gewissen Abwertungen von unterschiedlicher Seite. Es ist, als hätten wir ein Erbe angetreten, dessen Hypothek wir trotz einer gemeinsamen Erklärung von evangelikalen und charismatischen Christen und einem Bußgottesdienst im Jahr 2009, in dem die BE sogar widerrufen wurde, noch immer abbezahlen müssen.

Die Folge ist, dass trotz vieler Christen, die Jesus und Gottes Wort lieben und beten, und trotz verschiedener Hoffnungsaufbrüche kaum Kraft von ihnen ausgeht, die unsere Gesellschaft in Deutschland in den letzten 13 Jahren entscheidend verändert hätte. Das mag verschiedenste Gründe haben.

Ich selbst bin in den letzten Jahren dabei ganz ungesucht auf die BE von 1909 gestoßen worden, die im Kontext ihrer Zeitgeschichte des deutschen Kaiserreiches wie ein Testament wirkt, unter dessen hochverschuldeter Erbschaft die Christenheit in Deutschland noch immer leidet. Da es ein geistliches Testament ist, sind die zeitlichen Dimensionen im Blick auf die juristischen Möglichkeiten andere als in irdischen Gerichtsbarkeiten. Wird heute ein Testament eröffnet, hat man eine kurz bemessene Zeit von einigen Wochen, um eine Erbschaft abzulehnen. Lässt man diese Zeit verstreichen, geht das Erbe an den Erben oder Vermächtnisnehmer über, der jetzt auch verpflichtet ist, alle Kosten zu übernehmen, wenn auf dieser Erbschaft z. B. noch eine Hypothek liegt.

Im geistlichen Gericht, d. h. vor Gottes Thron, gelten andere Gesetze, die gerade für uns in Deutschland eine berechtigte Hoffnung auf bleibende Befreiung von dieser Erbschaft bedeuten. Nachdem mir mein Platz in dieser belastenden Geschichte bewusst wurde, konnte ich den Heiligen Geist nur um Vergebung und Gnade bitten.

Darum habe ich jetzt auch den Mut, mich an Sie als meine Geschwister im Glauben an den dreieinigen Gott zu wenden und Sie zu bitten, sich noch einmal für dieses Thema zu öffnen. Denn ich glaube, dass auf Deutschland noch immer eine himmlische Berufung liegt, die von seinen Kindern im Glauben ergriffen und so, kindlich und königlich zugleich, auf die Erde geholt werden kann.

Mit vielen anderen von Ihnen glaube ich, dass ein von fremden geistlichen Mächten befreites Deutschland im 21. Jahrhundert ein großer Segen werden kann – für Europa und die Welt – wie es im letzten Jahrhundert ein Fluch gewesen ist. Da der Kenntnisstand im Blick auf die Ereignisse, die zur BE geführt haben, und die belastenden Folgen unterschiedlich sein mag, habe ich versucht, die Geschehnisse und Zusammenhänge zu skizzieren und zu beleuchten. Ich bete, dass dann klarer wird, welche befreienden Schritte wir gehen können, um diese Erbschaft ein für alle Mal abzulehnen und ein neues Testament zu verfassen, das sich dann auch für die nächste Generation befreiend auswirkt.

Das dazugehörige Buch ist: Cornelia Weinmann, Jesus ruft seine Braut